Dr. phil. Dipl.-Psych. Rupert Martin
Psychologischer Psychotherapeut,
Psychoanalytiker (DPV/IPA, DGPT),
Gruppenlehranalytiker (D3G)
"Die Gegenwart kann man nicht genießen ohne sie zu verstehen und nicht verstehen, ohne die Vergangenheit zu kennen."
Sigmund Freud
Veröffentlichungen
- Zum 100. Geburtstag von Anna Freud, in: Zwischenschritte 1/1996, herausgegeben vom Arbeitskreis für Morphologische Psychologie
- Wieder und wieder durch das gleiche Nadelöhr – Wege der Beeinflussung am Beispiel der Vertretertätigkeit, in: Zwischenschritte 2/1997
- Die Einführung des Euro - (k)ein Ereignis?, in: Zwischenschritte 2/1998
- Zur Psychodynamik der virtuellen Beziehung, in: Psychoanalyse Aktuell - Online-Zeitung der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung
- Psychoanalytische Interpretation des Spielfilmes Good Bye, Lenin!, in Freie Assoziation“ 3/2007
- Psychoanalytische Interpretationen der Spielfilme Lost in Translation, Good Bye, Lenin! und Caché in: Zwischenwelten, Psychoanalytische Filminterpretationen, Hrsg. Sabine Wollnik, Psychosozial Verlag Gießen 2008
- Psychoanalytische Interpretation des Spielfilmes Esmas Geheimnis – Grabavica, in Freie Assoziation 1+2/2010S
- Psychoanalytische Interpretationen der Spielfilme Auf der anderen Seite und Esmas Geheimnis – Grabavica, in: Trauma im Film. Psychoanalytische Erkundigungen. Hrsg. Sabine Wollnik und Brigitte Ziob, Gießen: Psychosozial-Verlag 2010
- Wege und Umwege zum Beruf des Psychotherapeuten. Entwicklungsprozesse psychotherapeutischer Identität. Hrsg. Michael Koenen und Rupert Martin, Gießen: Psychosozial-Verlag 2013
- Psychoanalytische Interpretation des Spielfilmes Unter dir die Stadt, in: Freie Assoziation“ 1+2/2014
Weitere Tätigkeiten
Psychoanalytische Interpretation von Spielfilmen:
Über den Tellerrand der psychotherapeutischen Praxis hinaus übernehme ich Vortrags- und Referententätigkeit zu vielfältigen Themen. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt bei Vorträgen zu Spielfilmen:
Spielfilme fesseln den Zuschauer, da sie die großen, nie abgeschlossenen Themen der Menschheit – wie Liebe und Hass, Leiden und Leidenschaft, Treue und Verrat, Macht und Ohnmacht - immer wieder aufs neue in aufregender Weise darstellen. Dabei stehen große Gefühle auf der Leinwand nicht nur für spannende Unterhaltung, sondern auch für einen Ausflug in die menschliche Seele. Einer Filmgeschichte zu folgen, führt in einen Film hinter dem Film, welcher auf der Leinwand des täglichen Lebens spielt.
Vor diesem Hintergrund bin ich Mitinitiator der Reihe Filmpsychologische Betrachtungen – Psychoanalytiker stellen Filme vor. Diese lädt seit 2005 jeden zweiten Sonntag eines Monats um 15.30 Uhr im Kölner OFF Broadway-Kino (externer Link) zu einem Austausch über bewegende Filme ein. Dabei wird jeweils ein Film gezeigt und anschließend von einem Psychoanalytiker oder einer Psychoanalytikerin, eingeleitet durch ein Input-Referat, mit dem Kinopublikum diskutiert.
Aktuelles Programm:
Filmpsychologische Betrachtungen – Psychoanalytiker stellen Filme vor (externer Link)
Berufspolitik
Da Möglichkeit, dass Patienten im Rahmen des Gesundheitswesens psychotherapeutisch und insbesondere psychoanalytisch krankenkassenfinanziert behandelt werden können, ist keine Selbstverständlichkeit. Die meisten anderen Länder verfügen über diese Möglichkeit nicht. Es handelt sich vielmehr um eine gesellschaftliche Errungenschaft, die, damit sie bestehen bleibt, immer wieder verteidigt werden muss. Neben der Krankenbehandlung ist es wichtig, auch krankmachende gesellschaftliche Verhältnisse aufzuspüren und zu „behandeln“. Vor diesem Hintergrund bin ich in vielfältigen Funktionen berufspolitisch aktiv, z. B. als Delegierter der 4. Kammerversammlung der Psychotherapeutenkammer NRW und des Deutschen Psychotherapeutentages, so wie als Kurator der „Stiftung Aktion gemeindenahe Psychiatrie Köln“.